Mit dem Ziel, neue Wohlfühlräumen im Innen- und Außenbereich für die Bewohner*innen des HANS HERMANN VOSS-Hauses im DRK-Seniorenzentrum zu schaffen und damit Begegnungen zwischen Bewohner*innen, Angehörigen und Mitarbeiter*innen zu ermöglichen, wurde in den vergangenen Monaten fleißig im DRK-Seniorenzentrum geschuftet. Es wurden Pinsel geschwungen, Möbel aufgebaut, Fußböden verlegt, Lichtkonzepte entwickelt und vieles mehr. Viele fleißige Hände, sowohl von den Mitarbeiter*innen als auch von den ehrenamtlichen Helfer*innen waren nötig, um zahlreiche Wohlfühoasen im DRK-Seniorenzentrum zu schaffen. 

Mit der Eröffnung der Clublounge Anfang September konnte der letzte und größte Abschnitt dieses Herzensprojektes abgeschlossen werden. Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt und konnten bei Sekt und Canapés den Entstehungsprozess der Clublounge noch einmal nachempfinden. Unter den Gästen waren auch Johanna  Holst von der HANS HERMANN VOSS-Stiftung, Hermann Förster von der EWK-Stiftung, zahlreiche ehrenamtliche Helfer*innen, die bei der Umgestaltung der Räume geholfen haben und natürlich einige Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen des DRK-Seniorenzentrums

Nach der Begrüßung und dem Dank von Einrichtungsleitung Miranda Wirth führte Bettina Schicha, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes und Initiatorin des Projektes, mit einem Bildervortrag durch die Zeiten des Umbaus und präsentierte stolz die neuen Räumlichkeiten. „Die Arbeit und das kreative Denken haben sich gelohnt“, so Bettina Schicha. „Wir schaffen Aus-Zeiten in einer entspannten Atmosphäre für unsere Bewohner*innen, fernab vom Wohngruppenalltag!“

Die Clublounge wurde im Vorraum der ehemaligen Kegelbahn eingerichtet und kann zukünftig als multifunktioneller Raum für Musikcafés, Gruppenangebote, Kultur und Treffpunkt genutzt werden. Darüber hinaus ist in einer kleinen Ecke der Clublounge der abtrennbare Friseursalon entstanden sowie der separate Werkraum der Werkstatt Dementi. „Mit der Clublounge haben wir vor allem für die Bewohner*innen des HANS HERMANN VOSS-Hauses einen Raum geschaffen, der barrierefrei und schnell zu erreichen ist“, so Miranda Wirth, die sich besonders darüber freut, dass das beliebte Musikcafé nun wieder stattfinden kann.

Im Vorfeld konnten im Rahmen des „Wohlfühlprojektes“ bereits lange Sitzbänke für ein entspanntes Kaffeetrinken mit möglichst vielen Menschen, ein Waldsofa sowie eine Schaukelbank für den Sinnesgarten angeschafft werden. Darüber hinaus wurde in der Kapelle ein neues Lichtkonzept installiert, welches die Multifunktionalität des Raumes erhöht und ihr nun auch als Veranstaltungsraum nutzbar macht. Durch die Anschaffung von neuem Mobiliar konnten zusätzliche Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden.

Finanziert wurde das „Wohlfühlprojekt“ maßgeblich von der HANS HERMANN VOSS-Stiftung; die EWK-Stiftung stellte zudem die finanziellen Mittel für den neuen Fußboden in der Clublounge zur Verfügung.

„Doch Geld allein hat dieses Projekt nicht zum Erfolg geführt“, weiß Bettina Schicha, die die Umbauarbeiten eng begleitet hat. „Es war eine gemeinsame Aktion von Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und ehrenamtlichen Helfer*innen, die alle gleichermaßen zum Gelingen beigetragen haben. Die Bewohner*innen, die uns immer wieder in ihrer Art zeigen, was sie brauchen und gemäß ihrer Möglichkeiten in die Arbeit involviert waren; die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die so viel Herzblut, Zeit und Energie in das Projekt gesteckt haben; die Mitarbeiter*innen der Haustechnik und des Sozialen Dienstes, die gemeinsam Ideen ent- und wieder verworfen haben und letztendlich das Projekt mit Leben gefüllt haben.“