Mit dem „Kugelmax“ wird es sportlich im DRK-Seniorenzentrum
Lokale Unternehmen unterstützen den Kegelsport
„Kegeln war früher Volkssport und Tradition“, erklärt Johannes Braun (89), der seit zwei Jahren im DRK-Seniorenzentrum in Wipperfürth lebt. Auch der 71-jährige Heinrich Hufenstuhl teilt die Begeisterung für den Kegelsport. „Nahezu alle Altersklassen konnten dafür begeistert werden, ob im Verein oder in privaten Kegelrunden,“ ergänzt der passionierte Kegelfreund.
Aus dieser Begeisterung, die viele Bewohner*innen im DRK-Seniorenzentrum teilen, entstand die Idee einer hauseigenen Kegelbahn, die sowohl kompakt, mobil als auch barrierefrei nutzbar sein sollte. Schon im Vorfeld konnte man den „Kugelmax“, eine mobile Kegelbahn, hergestellt genau für die Bedürfnisse von Senioren, an anderer Stelle testen. Die Begeisterung war riesig und der Wunsch, eine eigene Bahn im DRK-Seniorenzentrum zu haben, geboren. Doch: Der Wunsch allein reichte nicht aus. Auch die finanziellen Mittel mussten her.
Doch darauf wollten die Bewohner*innen nicht warten, so dass Sie sich mit Hilfe des Sozialen Dienstes selbst auf die Suche nach Sponsoren machten. Und die waren dank des großen Engagements der Bewohner*innen schnell gefunden. „Regionale Geschäftsleute haben unsere Idee gerne unterstützt, sodass wir die benötigten 1.200 Euro schon bald zusammen hatten,“ erklären die Bewohner Hubert Brombach (77) und Gustav Willi Dittberner (87), die die Sponsorensuche maßgeblich vorangetrieben haben.
Dank der freundlichen Unterstützung der Gebr. Erdal GmbH & Co. KG, Ilbeyi Kfz-Meisterwerkstatt, Wika-Metallbau GmbH, Eckel - Ihr Dachdecker GmbH & Co. KG, Hajo Eckel, Andreas Böhm von der Löwenapotheke, Ugur Balci Gebäudereinigung und Ideal Markt am Surgères-Platz steht dem gemeinsamen Kegelabenteuer nun nichts mehr im Wege.
„Es war unglaublich mit wieviel Einsatzfreude, Engagement und Elan die Bewohner innerhalb von einem Monat die volle Geldsumme für die Kegelbahn zusammentragen und weitere Bewohner mit ihrer Begeisterung und Motivation anstecken konnten“, sagt Feride Baduroglu vom Sozialen Dienst im ANTONIE KERSTING-Haus. Mit dem „Kugelmax" wird im DRK-Seniorenzentrum am Sonnenweg nun bald wieder in die Vollen gekegelt. Die Pokale hierfür stehen schon bereit.